Eine Delegation der Grünen bestehend aus Kreissprecher Maximilian Deisenhofer, den Kreisräten Harald Lenz und Benjamin Peschke, sowie Sina Doughan (Bundesvorsitzende der Grünen Jugend) besuchte Ende letzter Woche mehrere Jugendzentren im Landkreis Günzburg. „Wir wollten uns vor Ort informieren, wie die Jugendlichen organisiert sind, was gut läuft, aber auch wo es hin und wieder Probleme gibt.“, begründete Deisenhofer die Landkreisrundreise. Auf ihrer ersten Station in Jettingen-Scheppach traf die grüne Delegation auf eine engagierte Gruppe von ca. 10 Jugendlichen. Fast zwei Stunden diskutierten die PolitikerInnen mit den Vertretern der Jugendinitiative und ließen sich unter anderem die geplanten Umbaumaßnahmen erläutern. Anschließend fuhr die grüne Delegation weiter nach Ichenhausen. In lockerer Atmosphäre berichteten Vorstandsvertreter des „Mon Ami“ vom Neubau des Jugendzentrums in Ichenhausen.”Das hört sich gut an” meinte Harald Lenz. “Anscheinend entsteht hier etwas Solides, nicht nur eine Notunterkunft.” Nächste Station war das Jugendzentrum in Krumbach. Es existiert nun bereits seit einigen Jahren und hat sich relativ gut entwickelt. Der JUZE Vorstand um Tino Baumann erzählte den Besuchern noch einmal die Geschichte von Planung und Bau des Jugendzentrums. Insgesamt zeigten sich die Krumbacher JUZE-Vertreter zufrieden mit der Begegnung. Die letzte Station der „JUZE-Tour“ war dann das Jugendzentrum in Offingen, das bereits seit mehreren Jahrzehnten besteht. „Beeindruckend war hier, wie viel Jugendarbeit auch für Jüngere abseits von Konzerten und Partys in Offingen gemacht wird.“, so Benjamin Peschke, der für die Grünen im Jugendhilfeausschuss des Kreistags sitzt. „Die meisten Jugendzentren arbeiten ohne jegliche Unterstützung durch einen Sozialpädagogen. Der Erfolg liegt zum Großteil am enormen Engagement dieser Jugendlichen.“, sagt Peschke weiter. Die Bundesvorsitzende der Grünen Jugend, Sina Doughan, zeigte sich ebenfalls begeistert: „Die besuchten Jugendzentren sind richtig gut in Schuss und wirkten alle offen für neue Leute und ziemlich belebt. Vielleicht können ja in Zukunft auch mal parteiunabhängige Diskussionen zum Thema Jugendpolitik veranstaltet werden.“ Die Grünen kamen nach Beendigung der Landkreistour zu dem Schluss, dass sich die Einrichtung der Jugendzentren an allen besuchten Standorten rentiert hat. „Vereinzelte Gegenstimmen und Lärmbeschwerden von den immer gleichen Leuten haben wir überall erlebt. Dennoch sind die Jugendzentren tolle Anlaufstellen für Jugendliche auf dem Land, wo zudem noch lokale Nachwuchsbands auftreten können.“, so das Fazit von Maximilian Deisenhofer. Im Herbst wollen die Grünen noch einmal durch den Landkreis touren und die „weißen Flecken“ der Jugendarbeit besuchen. Zudem soll auch ein Besuch bei einem Bauwagen auf dem Dorf auf dem Programm stehen.
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